Ventilsitzbearbeitung 


Schützen Sie sich vor Problemen, die Ihnen schlecht abdichtende Ventile und Ventilsitze bereiten können. Nur mit der professionellen Ventilsitzbearbeitung eines Motoreninstandsetzungsbetriebes  sind Sie immer auf der sicheren Seite.  

 

Anlass für eine Ventilsitzbearbeitung gibt es genug:

- bei Kaltlaufproblemen
- nach dem Austausch von
- Ventilen und/oder Ventilführungen
- nach Überhitzung des Motors
- bei Ventilundichtigkeiten
- Verdacht auf Ventilundichtigkeiten

Hi-Tech Probleme verlangen
Hi-Tech Lösungen.

Mehrventil-Motoren erfordern eine 100%ige Konzentrizität von Ventilsitz und Ventilführung. Das heißt, die Achse der Ventilführung muss genau mit der Achse des Ventilsitzes in einer Flucht liegen.

Ein Bearbeitungsproblem, dass durch Einschleifen der Ventile nicht zu beseitigen ist. Ein bestehender Fluchtfehler kann nur durch ein Nachfräsen der Ventilsitze auf speziellen Ventilsitzbearbeitungsmaschinen beseitigt werden:

Maschinenvariante A: Eine sog. Aktiv-Zentrierung tastet mit einem Piloten den Innendurchmesser der Ventilführung ab. Anhand dieser Daten errechnet der Mikroprozessor das geometrische Zentrum der Ventilführung. Automatisch wird die Werkzeugspindel für die Bearbeitung mittels Schrittmotoren in diese Position gebracht. Nun kann die Bearbeitung des Ventilsitzes mit einem Formstahl beginnen.

Maschinenvariante B: Hier wird mittels im 0,01 mm Bereich fein abgestufter Piloten die Ventilführungsachse als Referenzachse ermittelt. Ein Bearbeitungskopf, der auf einem Luftkissen schwimmend gelagert ist, zentriert sich dadurch automatisch über dem Piloten und kann somit die Ventilsitzgeometrie 100%-ig konzentrisch zur Ventilführungsachse bearbeiten.

Ventilsitzwinkel:

Ventilsitzbreite und Korrekturwinkel sind wichtig für Strömung, Wärmeableitung und Abdichtung. Aus über einhundert verschiedenen Formstählen wird der für den zu bearbeitenden Zylinderkopf erforderliche Sitzfräser ausgewählt. Vorteil der Formstähle: alle Maße, Winkel und die Ventilsitzbreite stehen unveränderbar fest. Das ist die Gewähr für gleich bleibend gute Arbeitsergebnisse.

Ventile:

Eine zusätzliche, effektive Maßnahme ist das Nachschleifen der Ventilsitze am Ventil. Passgenauigkeit, Dichtheit des Ventilsitzes, Dauerhaltbarkeit und optimale Performance sind die Folge.

Endkontrolle:

Mittels eines unterdruck-erzeugenden Messgerätes wird die Gasdichtheit des bearbeiteten Ventilsitzes überprüft. Hierbei sind Werte von min. 0,8 bar zu erreichen.

Aber Achtung: ein Unterdruck von 0,8 bar kann ohne qualifizierte Ventilsitzbearbeitung nicht als Kriterium zur Beurteilung eines gasdichten Ventilsitzes herangezogen werden: eingesetzte Handmaschinen mit einarmigem Bedienhebel können nachgewiesenermaßen nach der Bearbeitung Fluchtfehler im Bereich von 0,1 mm aufweisen (messtechnisch einfach erfassbar) trotzdem zeigte auch hier die anschließende Unterdruckmessung 0,8 bar!

Gefahr eines Motorschadens:

Durch den eingebauten" Fluchtfehler wirken nämlich im Betrieb Querkräfte auf den Ventilteller (die Ventilfeder drückt" den Ventilteller immer zwangsweise in seinen Sitz), so dass die Gefahr eines Tellerabrisses und ein dadurch bedingter kapitaler Motorschaden vorprogrammiert ist.

Gehen Sie auf Nummer Sicher kontaktieren Sie uns.